Suite aus dem Oratorio de Génesis für Alphorn (o.a.Bläser) und Orgel Suite aus dem Oratorio de Génesis HaasWV73 für einen Bläser (Alphorn in F, Flügelhorn / Corno da caccia oder Horn in F) und Orgel 1. Introduktion 2. Tag und Nacht 3. Himmelsgewölbe 4. Das Meer und die Flora 5. Sonne, Mond und Sterne 6. Die Wasser- und Landtiere 7. Adam und Eva 8. Festtag Die Schöpfung Ein urgeschichtliches Bild, das die Menschheit immer wieder bewegt hat, bekommt hier, mit dieser instrumentalen Ausdeutung, eine archaische Stimme. Das Alte Testament beginnt mit dem Buch Genesis, mit der Schöpfung der Welt durch Gott, in sieben Tagen: - Das Licht und damit Tag und Nacht werden geschaffen. - Das Himmelsgewölbe wird errichtet, dass das Wasser unter der Erde von Wasser über der Erde trennen soll; dabei wird auf das antike Weltbild Bezug genommen, wo nach über dem Firmament wieder Wasser sei. - Land und Wasser werden getrennt, und Pflanzen werden erschaffen. - Himmelskörper werden am Gewölbe des Himmels angebracht (Sonne, Mond, Sterne). - Meeres- und Landtiere werden erschaffen. - zuletzt die Menschen werden erschaffen, weiblich und männlich, Adam und Eva. -Sabbat: Der Schöpfer vollendet sein Werk und ruht; er segnet den siebten Tag und spricht IHN heilig, ein Fest- und Ruhetag. Der Ursprung des Lichts vor der Entstehung der Himmelskörper wird dabei nicht thematisiert. In dem Anfang der Genesis ist der Schöpfer da und setzt den Anfang von Welt und Zeit. Die Vorgeschichte der Welt reduziert sich darin auf den Satz: „Die Erde war wüst und leer“. Das Chaos, die Wüstenei, die Ödnis, das Wirre wird vollkommen der Souveränität eines vernünftigen, die Menschheit liebenden Gottes unterworfen. Die archaische Alphornstimme kann natürlich auch mit einem Horn, Corno da caccia oder Flügelhorn übernommen werden.